Man nehme ein paar unsympathische, versnobte, stereotypische Rich-Kids mit hitzigen Gemütern und kurzen Zündschnüren, lässt sie für ein paar Stunden in Daddy's Dreamhouse im Pool plantschen, den Champagner-Vorrat leeren, gibt jedem von ihnen ein paar dreckige Geheimnisse zum Aufpassen, mixt alles kräftig durch und lässt sie hinterher mordlustig aufeinander los, solange, bis das Blut von der Decke tropft. Verpasst man dieser seltsamen Figurenkonstellation auch noch jede Menge psychische Probleme und sorgt stets dafür, dass sich dieser Whodunit-Charakter unter den Beteiligten ausbreitet, hätte man den perfekten Stoff für einen Film wie „BODIES BODIES BODIES“. Die Betonung liegt allerdings auf „HÄTTE“: Denn stattdessen gab's eine gefühlt lächerliche Pyjamaparty mit Flaschendrehen, Koks und Trockenvögeln, die völlig ohne Kontext daherkommt, irrational, fast schon unglaubwürdig wirkt, jeden emotionalen Bezug zu den Figuren vermissen lässt und mit zunehmender Spieldauer einfach nur an Qualität verliert.
Inhaltsangabe:
Als eine Gruppe reicher Mittzwanziger im abgelegenen Familienanwesen eine Hurrikan-Party feiert, geht ein Partyspiel gehörig schief. Verrat und die Demaskierung falscher Freunde lassen diese Party komplett aus dem Ruder laufen.
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