„Long Takes“, „Close-ups“, atmosphärische Szenenbilder, hervorragendes Setting, Robert Eggers, bärbeißige, harsch geführte, vulgäre Dialoge im Wechselspiel mit poetischen Monologen, Kammerspiel, Klaustrophobie, Wahnsinn, Manie, subtile, unausgesprochene Geheimnisse, die unter der Oberfläche lauern, schauspielerische Glanzleistungen, Pattinson in absoluter TOP-Form, 1,19:1-Format, Schwarz/Weiss, bester Art-House-Stil, erinnert an die Werke von Michael Haneke. (Caché, Funny Games,…)
Genau so - wie oben angeführt - würde ich „Der Leuchtturm“ beschreiben. Sry Leute, dass es dieses Mal keine eingehende Filmkritik gibt, aber ich denke, damit dürfte das Innenleben dieses kleinen Meisterstücks - meinerseits - gut veranschaulicht worden sein.
Inhaltsangabe:
Maine in den 1890er Jahren: Der erfahrene Leuchtturmwärter Thomas Wake (Willem Dafoe) und sein neuer Gehilfe Ephraim Winslow (Robert Pattinson) treten ihre vierwöchige Schicht auf einem kleinen, einsamen Eiland vor der Küste an. Obwohl im Handbuch eigentlich vorgeschrieben ist, dass sich die beiden bei den Schichten abwechseln sollen, lässt der alte Seemann seinen jungen Kollegen jedoch nicht zum Leuchtsignal in die Spitze des Turmes – Ephraim muss stattdessen alle niederen Arbeiten verrichten. Während die Spannungen zwischen den beiden Männern immer mehr zunehmen, gibt es aber auch immer wieder Momente tiefster Intimität. Vor allem, wenn viel Alkohol fließt. Als die vier Wochen dann endlich vorüber sind, zieht ein schlimmer Sturm auf, der das Verlassen der Insel unmöglich macht. Wider Erwarten werden die beiden also wohl noch einige Zeit miteinander verbringen...
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