Anfang 2014 habe ich den Titel "Totenfrau" beim Durchstöbern der btb Verlagsvorschau entdeckt, und mich beschlich - ehrlicherweise, ganz ohne Pathos - ein unheimliches, seltsames Gefühl.
- Ein Österreicher beim btb?? (...das meine ich selbstverständlich mit dem allergrößten Respekt für den Verlag/Autor!!)
- So viel Aufwand/Marketing für einen unbekannten Erstling?? (Großartiges Cover übrigens!!)
- Noch dazu in gebundener Ausgabe???
Die Vorzeichen standen bereits auf '...DAS könnte GANZ GROSS werden!'
Kurz und knapp: Nachdem ich die Lektüre beendet hatte (...und das ziemlich zügig...), wusste ich, dass ich einen zukünftigen Bestseller vor mir liegen hatte. Klingt zwar ein wenig schmeichelhaft, entspricht aber der Wahrheit.
Und:
Ich kenne keinen einzigen Krimiautor, den man auf literarischer Ebene mit Bernhard Aichner vergleichen könnte. Sein unverwechselbarer, reduzierter Schreibstil, seine Dialog-Punktlandungen, seine perfekt ausgearbeitete Protagonistin, sind nur ein paar wenige Beispiele, die seine unfassbare Stärke unter Beweis stellen. Zudem bleib er seinem Konzept stets treu (ganz, ganz wichtig!!), schafft es anhand weniger Worte, Tiefgang enstehen zu lassen und konzentriert sich vor allem immer wieder auf das Wesentliche: Das Schreiben. Und das merkt man.
Dass ich nicht der einzige Lobeshymnen-Sänger auf dieser Erde bin, zeigen euch die unzähligen nationalen und internationalen Pressemeinungen zu seinem Debüt. (Siehe Anhang)
Zur Info:
Sein Thriller Totenfrau stand in Österreich und Deutschland monatelang auf den Bestsellerlisten. Der Roman wurde bisher in 16 Länder verkauft (wahrscheinlich sind schon wieder ein paar dazugekommen), u.a. auch nach USA und England. Eine Verfilmung ist in Vorbereitung. (http://www.bernhard-aichner.at/page.cfm?vpath=autor)
Zum Inhalt:
Bernhard Aichner widmet abermals - wie er es auch bereits in Band I und II getan hat - seine gebündelte Aufmerksamkeit jener einen Person, die ihn schon so lange begleitet und seiner Geschichte - immer wieder - unheimlich viel Esprit verleiht: Seine Heldin, Brünhilde 'Blum'.
Sie ist und bleibt Dreh- und Angelpunkt seiner dreiteiligen Rachestory,...mit ihr steht und fällt sozusagen das gesamte Konstrukt.
Das Seltsame/Faszinierende/Entscheidende an der Charakterisierung seiner Protagonistin ist die Tatsache, dass Aichner sie NICHT aktiv formt, sie NICHT zwanghaft mit Background vollstopft, sondern dass er sie allein durch ihr Handeln und ihre Monolog-/Dialogführung zu genau DER Figur hat werden lassen, die sie nach wie vor ist: Eine umsorgende, liebevolle, aber auch vollkommen "durchgeknallte" Mutter. Die perfekte Schwiegertochter. Die gute Freundin. Die Bestatterin. Die Mörderin.
Aber nicht nur die zurückhaltende Art und Weise der Figurenausarbeitung machen Band III zu etwas ganz Besonderem, auch die Geschichte selbst, nämlich jene einer Flüchtigen, die in den schlimmsten/abgef***testen Winkeln herumwühlen muss, um ihren beiden Kindern das unbeschwerte Leben wiedergeben zu können, tut dem knapp 470 Seiten langen Handlungsverlauf unfassbar gut!
Und: Auch diese wiederkehrenden - stilistisch durch kursive Parts dargestellten - Flashbacks, oder Zukunftsvisionen der Hauptfigur (kursiv dargestellt), nutzt Bernhard Aichner geschickt, um so eine schnelle und einfach Gedankenübertragung zwischen Charakter und Leser herstellen zu können.
Fazit:
Selbstverständlich ist es für einen dritten und letzten Teil unfassbar schwierig (wenn nicht gar unmöglich), an die "Formstärke" des hochgelobten ersten Bandes heranzukommen. ABER,...'Totenrausch' nähert sich dem richtig gut an: Aichner nimmt die eiskalten Killer-Momente aus Band I, vermischt sie mit der zurückhaltenden Erzählstruktur aus Band II und lässt daraus einen ganz neuen Roman entstehen: Eine rundum gelungene Kombination aus "emotionaler Charakterentwicklung" und "irrationalem Töten", die den Leser gefühlschaotisch auf das herannahende Ende vorbereitet.
Daher kann ich das gute Stück - unter Anbringung einer kleinen Warnplakette für den außergewöhnlichen Schreibstil - zu 100% weiterempfehlen.
Inhaltsangabe:
Die Frau, die in das Büro eines Hamburger Zuhälters stürmt, ist verzweifelt. »Ich brauche Pässe für mich und meine zwei Kinder«, sagt sie. Und: »Wenn du mir hilfst, werde ich jemanden für dich töten.« Es wäre nicht das erste Mal ...
Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie zur Ruhe kommen, einen Neuanfang wagen, und fast, so scheint es, gelingt es ihr auch. Ausgestattet mit einer neuen Identität und etwas Geld wohnt sie mit ihren Töchtern in einem wunderschönen Fischerhäuschen an der Elbe und arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut. Alles ist gut. Bis zu dem Tag, an dem sie für ihr neues Leben bezahlen muss – denn der Mann, dem sie das neue Glück zu verdanken hat, fordert ein, was sie ihm versprochen hat. Sie soll für ihn jemanden töten. Das Problem dabei ist nur, dass es sich um einen Menschen handelt, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist ...
Pressestimmen:
„Unfassbar spannend.“ (FUNKHAUS EUROPA/ULRICH NOLLER)
„Das Fiese an diesem Buch ist: man ahnt, dass es einem an die Nieren geht, aber man kommt nicht mehr davon los.“ (BRIGITTE)
„Woman of the Dead is an inventive, forceful, engrossing revenge thriller!“
(THE TIMES)
„Großartig spannend!“
(BÜCHER MAGAZIN)
„Ein perfekter Thriller, der auch keinen Vergleich mit namhaften internationalen Autoren zu scheuen braucht. Aichner erweist sich als kühler Erzähler, der seine Geschichte bis zum Ende solide und fesselnd ohne jede Schwäche darzubringen weiß.“ (DIE PRESSE)
„This gruesome Krimi is an ironclad guarantee of sleepless nights.“
(THE INDEPENDENT)
„Bernhard Aichner startet mit "Totenfrau" von den Friedhöfen Tirols aus zur Weltkarriere.“ (DIE WELT)
„One of the most arresting thrillers i´ve read for years. Hypnotic! Aichner plumbs the darkest depths of the human psyche in this compelling tale of a female undertaker. As a mother, Blum is
touching and relatable, but as a vengeful wife determined to hunt down her husband's killers... be afraid. Be very, very afraid.“
(LISA GARDNER)
„Eine Adrenalin-Spritze für das Krimi-Genre! Die Totenfrau ist eine rasende Rachegöttin, die einen schauern lässt. Ein Hammerbuch.“ (STERN, KESTER SCHLENZ)
„A German revenge-plot currently taking Europe by storm. Aichner has a talent for keeping readers hooked - this is a gripping read and the character of Blum lives long in the mind.“ (THE TELEGRAPH, BEST CRIME FICTION BOOKS FOR 2015)
„Aichner galoppiert durch die Handlung und hält sich nicht lange mit Details auf. Als Leser wird man unweigerlich gepackt und kann sich dem Sog nicht entziehen.“
(ORF)
„A wonderful thriller about love and retribution - playful, dark and dangerous - I read it in one sitting.“ (WILLIAM RYAN, AUTHOR OF THE HOLY THIEF)
„Die Totenfrau von Bernhard Aichner ist ein äußerst spannender, atemlos geschriebener Thriller. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen.“ (INGRID NOLL)
„Blums Rachefeldzug ist fürchterlich, aber auch kreativ. Ein ungewöhnlicher Thriller, die 444 Seiten vergehen wie im Flug.“
(NDR 90,3 - GERD KUKA)
„Blum, a memorable, gothic creation who generates both sympathy and horror in the reader. Woman of the Dead, will surprise as it horrifies.“ (THE SYDNEY MORNING HERALD)
„In Bernhard Aichner, European crime fiction has found a startlingly original new voice, and Woman of the Dead is as stylish as it is unputdownable.“ (NEW BOOKS IN GERMAN)
„DER Krimi-Hit des Frühjahrs!“ (BUCHMARKT)
„Completely enthralling. A beautifully written novel that really gets into the psyche of the female vigliante.“
(THE CRIME WARP)
„This is train crash literature: the reader is carried along at breakneck speed, knowing something ghastly is about to happen, tense, horrified but unable to look away.“ (STUFF, NEW ZEALAND)
„A compelling read!“
(RADIO NEW ZEALAND)
„Unbestritten das Krimi-Ereignis des Jahres.“ (ORF / OE1)
„Ein grandioser, unerwarteter Plot. Sprachlich ständig überraschend, wechselnd zwischen unter die Haut gehenden Dialogen, scharf wie Pistolenschüsse und Zärtlichkeit, so sanft wie eine Feder. (...) Selten so ein ausgetüfteltes Szenario erlebt, eine so grandios portraitierte Protagonistin. Ein seltener Fund in einer Fülle von Mittelmäßigkeit.“ (WDR 5 / INGRID MÜLLER-MÜNCH)
„Ein Krimi, der richtig durchstartet und das Zeug zum Bestseller hat. Glänzend geschrieben und sehr spannend.“
(RADIO BREMEN, WDR - ULRICH NOLLER)
„Spannung pur, Krimi vom Feinsten.“
(WDR5, REINHARD JAHN)
„Ein außergwöhnlicher Krimi mit einem ganz eigenen rasanten, eleganten Stil. Klasse!“ (PETRA FRAUENMAGAZIN)
„Ein toller Thriller! Karg in der Sprache, manchmal Sätze so kurz wie in einem Telegramm. Das sorgt für atemlose Spannung. Die Bestatterin Blum ist eine eiskalte Killerin. Gleichzeitig aber ist sie eine zutiefst zerbrechliche, verzweifelte Frau und liebevolle Mutter, die sich an ihr verlorenes Glück klammert. So fiebert man als Leser tatsächlich mit einer Mörderin mit und drückt ihr die Daumen, dass sie ihren brutalen Rachefeldzug beenden kann.“ (WDR 2)
„Ein packender Thriller.“ (NEWS)
„Der literarische Shootingstar landete mit Totenfrau einen Bestseller. Wer das Buch in die Hand nimmt, legt es freiwillig nicht mehr so schnell weg.“ (WOMAN)
„Bernhard Aichner liefert mit seiner Totenfrau eine spannende forwärtstreibende Geschichte, erzählt mit äußerstem Stilbewusstein und dem Mut zum Experiment: Kurze Abschnitte, prägnante Dialoge -
man ist immer ganz nah dran an seiner Hauptfigur.“
(NEUE RUHR ZEITUNG)
„Shootingstar aus Austria - Bernhard Aichner peilt eine steile internationale Karriere an.“ (BUCHREPORT)
„Fans des Makabren werden mit diesem Austro-Thriller bestens bedient.“
(WIENER ZEITUNG)
„Hochspannend -ein ganz, ganz heißer Tipp!“ (SERVUS TV)
„Blum also. Eine Mischung aus Skrupellosigkeit, moralischer Unbefangenheit, Muttersinn, Liebreiz und Liebessehnsucht. Eine ziemlich komplexe Figur. (...) Die Jeanne dÀrc der neuen Slbstjustiz.“ (DIE WELT)
„Totenfrau ist nichts für schwache Nerven, aber ein ganz besonderer Thriller mit Tiefgang. Prädikat: unbedingt empfehlenswert.“ (WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG)
„Bernhard Aichner hat einen beeindruckenden und sehr unterhaltsamen Thriller geschrieben. (...) Eine großartige Lektüre, keine einzige langweilige Zeile und eine durchaus ungewöhnliche
Geschichte.“
(LITERATURKRITIK.DE)
„Die Dialoge sind knapp, hoch konzentriert, nie geschwätzig und voller Dynamik. (...) Frau Blums Werdegang ist spannend, und die Sympathie des Lesers für die Frau ist ungebrochen.“
(DER STANDARD)
„Kompromiss -und gnadenlos schraubt Aichner die Handlung bis zum heißen Finale im Hochspannungsmodus voran.“
(SAARBRÜCKER ZEITUNG)
„Sie werden es aufschlagen, anfangen zu lesen und es nicht mehr aus der Hand legen. In Bernhard Aichners neuem Buch Totenfrau ist man schon nach der ersten Seite mitten im Geschehen. Keine langen
Erklärungen oder Einführungen. Stakkatoartig rast der Autor durch die Handlung und lässt einen atemlos zurück.“
(KRONEN ZEITUNG)
„Bernhard Aichner zerstört gekonnt alle Idyllen. Nicht pietätlos, sondern nur sehr ehrlich!“ (WELT DER FRAU)
„Bestes Lesefutter.“ (APA)
„Bestsellerverdächtig.“ (MAXI)
„Mörderisch gut - der Innsbrucker steht vor seinem großen Durchbruch.“ (WIENER)
„Rasant, auch sprachlich eine Tour de Force.“ (FORMAT)
„Was für ein Krimi! Absolut toll!“ (PULS 4)
„Ein rasanter Krimi - ein geschickt gewähltes Thema, das den Nerv trifft.“
(ORF KULTUR)
„Aichner erzählt packend, atemraubend.“
(WIEN LIVE)
„Die besten und spannendsten Thriller sind doch die, die man wie einen Zug besteigt, ohne zu wissen, in welche Richtung die Reise geht. Aichners Totenfrau gleicht einem Höchstgeschwindigkeitszug, der den Reisenden in einen rauschähnlichen Zustand versetzt, ausgelöst durch ein Wechselbad der Gefühle.“
(KRIMI-COUCH.DE)
„Der Tiroler hat einen echten Coup gelandet.“ (FIRST MAGAZIN)
„Dieses Buch zieht einem den Teppich unter den Füßen weg.“
(CHRISTIAN BERKEL)
„Ein Lesestoff, den man verschlingt. In stakkatoartigen Sätzen jagt Bernhard Aichner Blum durchs Geschehen, das spannungstechnisch kaum Wünsche offen lässt.“ (TIROLER TAGESZEITUNG)
„Ein richtiger Page Turner“
(FILM, SOUND & MEDIA)
„Schonungslos, atmosphärisch und gleichzeitig sprachlich extrem verknappt, ist die Lektüre ein echter Nervenkitzel.“
(IN SÜDTIROL)
„Schon sprachlich ragt dieser Roman aus dem Einerlei, das der Krimimarkt seinen Lesern im Großen und Ganzen bietet, deutlich heraus. Mit seinen knappen, rhythmisch angeordneten Satzkonstrukten packt Bernhard Aichner seine Leser am Kragen und lässt sie ganz nahe dran sein am Rachefeldzug der Bestattungsunternehmerin Blum. Die - und das ist das zweite Plus dieses Romans - ein famos konstruierter, sehr spezieller Charakter ist.“ (ULRICH NOLLER)
„Ein mörderisch gutes Buch. Ungeheuer spannend und sehr lesenswert.“
(ÖSTERREICH)
„Harter Stoff - glaubwürdiger geht's nicht.“ (6020 STADTMAGZIN)
„Mit den rasant morbiden Geschichten, in denen sich Erzählung und Dialog abwechseln, hat sich Bernhard Aichner eine begeisterte Leserschaft erschrieben.“
(BUCHKULTUR)
„Dieses Buch ist das, was ein Thriller sein muss: sprachlich kurz und klar, aber vor allem spannend.“ (20ER)
„Ein Thriller-Wunderwerk.“
(BEZIRKSBLÄTTER)
„Fesselnd.“ (TV MEDIA)
„Ein echter Thriller. In starken Bildern und plausiblen Zeitsprüngen aufgebaut, kostet er die Möglichkeiten der Selbstjustiz bis zu einem fast gefährlichen Grad aus. Bei steter Spannung wird die banale Schockwirkung dabei klug vermieden, um eine zentrale Frage nicht aus den Augen zu verlieren, nämlich die nach unseren inneren Relexen bei der Konfrontation mit Grausamkeit.“ (VORARLBERGER NACHRICHTEN)
„Ein gnadenloser Thriller.“ (INFOSCREEN)
„Dieses Buch weglegen? Keine Option. Wer in die morbide Welt des Innsbrucker Autors eintaucht, wird ihr verfallen. Bernhard Aichners TOTENFRAU hinterlässt verbrannte Erde.“
(PROVINNSBRUCK)
„Ein herausragender Roman.“
(EVOLVER NETZZEITSCHRIFT)
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